Warum Digitalisierung im Mittelstand so oft scheitert

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Digitalisierung und IoT (Internet of Things) sind längst keine Fremdworte mehr. Nicht nur bei den ganz Großen, auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) ist Digitalisierung in aller Munde – man könnte sagen, „schwer in Mode“. Und das ist auch gut so.

Viele KMU haben bereits Cloud basierte Lösungen etabliert, Machine Learning wird genutzt, um einen besseren und schnelleren Kundenservice zu bieten, man ist offen für neue Wege in die Welt der Digitalisierung. Es muss daher meist keine Überzeugungsarbeit mehr geleistet werden. Die Chancen, die das IoT bietet, sind bekannt. Dennoch ist es Fakt – oder bittere Wahrheit: der größte Teil an Digitalisierungsprojekten scheitert heutzutage noch. Der Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture kam in einer Studie zu dem Ergebnis, dass es sogar vier von fünf Projekten sind, die im Bereich Digitalisierung erfolglos beendet oder vorzeitig abgebrochen werden.

Wie kommt es zu diesen ernüchternden Zahlen? Was sind die Problembereiche, die zu negativen Projektergebnissen führen? Dies zu analysieren und die Ursachen anschließend an der Wurzel zu packen, ebnet Unternehmen den Weg für künftige erfolgreiche Digitalisierungsprojekte. Was sind nun also die konkreten Gründe für das derzeit noch mehrheitliche Scheitern von IoT / Digitalisierungsprojekten?

Personal – und Knowhow Mangel

Das Problem des Fachkräftemängel trifft selbstverständlich auch diese Sparte. Eine digitale Unternehmenstransformation erfordert bestimmte Skills. Entwickler, Programmierer, Projektmanager, Profis für den Bereich IoT und künstliche Intelligenz (KI), Produktdesigner und DevOps Experten werden dringend benötigt. Diese Skill-Ressourcen sind in KMU Mangelware und teils auch gar nicht vorhanden. Die bestehenden Teams haben in der Regel nicht ausreichend viel Zeit oder haben nicht die benötigte Manpower. Häufig wird an dieser Stelle der Fehler gemacht, dass das Team der IT-Abteilung automatisch als verantwortlich für IoT / Digitalisierung im Unternehmen deklariert wird, jedoch keine Kapazitäten für zusätzliche Projekte hat.

Interne Widerstände

Menschen sind Gewohnheitstiere. Sie bewegen sich nur ungern aus ihrer Komfortzone heraus. Genau dies ist aber nötig, wenn Digitalisierungsprojekte erfolgreich sein sollen. Change-Widerstände sind daher ein häufiges Problem, wenn Transformation im Unternehmen stattfinden soll. Die Gründe für diese Widerstände können vielfältig sein. Manchmal spielen Ängste eine Rolle, oft ist es auch die Bequemlichkeit, gewohnte Prozesse nicht zu verändern und eingespielte Muster ungern verlassen zu wollen.

Fokussierungsschwäche

Oft ist zu beobachten, dass es an einer klaren Digitalisierungsstrategie fehlt. Der einzige Weg, effizient und erfolgreich Projekte abzuschließen führt über eine echte Fokussierung. Stattdessen herrscht häufig Verwirrung. Es fehlt an Plan und Ziel. Projekte werden „open end“ gestartet oder mit einem viel zu langen zeitlichen Horizont von mehreren Jahren. Dies dämpft die Motivation und den „Drive“, begonnenes wirklich zu Ende zu führen. Tatsächlicher ist fehlender Fokus erfahrungsgemäß in den meisten Fällen sogar der Top-Grund Nr. 1 für das Scheitern von Digitalisierungsprojekten im Mittelstand.

Sicher erkennen Sie Ihr Unternehmen in dem einen oder anderen Punkt wieder und fragen sich an dieser Stelle, was der beste Lösungsansatz für bestehende Probleme ist. Fast immer ist es ein enormer Schritt nach vorn, eine externe Beratung mit geschultem, fachlich spezialisierten Blick ins Haus zu holen, um Klarheit zu bekommen. Auf diesem Weg knipst man der eigenen Betriebsblindheit einfach das Licht aus. Im weiteren Verlauf hat es sich stark bewährt, gemeinsam mit Experten am Punkt der Fokussierung zu arbeiten. Während diesem Prozess bietet sich die hervorragende Möglichkeit, automatisch auch weitere Problempunkte aus der Welt zu schaffen, da interne Widerstände abgebaut werden, eine positive Grundstimmung zum Thema Digitalisierung geschaffen wird und beispielsweise auch der Personalbedarf evaluiert wird.

Wir verzeichnen herausragende Ergebnisse mit der Anwendung unserer 3-Phasen-Fokus-Methode (3PFM). Diese Methode ist der Schlüssel, um die digitale Transformation in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu gestalten. Das Ziel ist es, Sie fit zu machen, in Zukunft Digitalisierungsprojekte effizient, ressourcenschonend und somit maximal erfolgreich abzuwickeln.

3FPM ist Workshop basiert und gliedert sich in 3 Phasen. Alles dreht sich um das Thema Fokus für Ihr Unternehmen, um künftig keine (langwierigen) Projekte mit ungewissem Ausgang mehr zu haben. Besonderes Augenmerk liegt hier auf dem umsichtigen Umgang mit den Ressourcen Zeit, Personal und Finanzkraft.

Ein Überblick über die einzelnen Phasen:

Phase 1: Bildung des IoT-Fokus

Den Rahmen für diese Phase bildet ein geführter Workshop, in dem alle Fragen rund um das Thema Digitalisierung geklärt werden. Gemeinsam wird ein sogenannter IoT Fokus gebildet, individuell für Ihr Unternehmen und Ihre Teams passend. Folgende vier Punkte stehen zur Bildung des IoT Fokus im Zentrum:

  • Erste Fokussierung
  • Festlegung der Ausprägung des ersten Funktionsmusters
  • Priorisierung der Ziele
  • Festlegung der Ziele und Nicht-Ziele für die zweite Phase

Phase 2: Schaffung eines erlebbaren Gefühls der IoT

In Phase 2 geht es um die Entstehung eines Funktionsmusters. Unter einem Funktionsmuster verstehen wir das mit der 3PFM umgesetzte IoT Basissystem. Auch hier steht wieder die individualisierte und für Ihr Unternehmen angepasste Lösung im Mittelpunkt.

So gestaltet sich der Ablauf in Phase 2:

  • Schriftliche Fixierung der Anforderungen eines ersten IoT Basissystems für Ihr Unternehmen
  • Erarbeitung der Systemausprägungsmöglichkeiten
  • Eruierung von möglichen Systemkomponenten
  • Identifizierung und konkrete Benennung von Schnittstellen der Systemkomponenten
  • Gemeinsame Abstimmung und Einleitung von Phase 3

Phase 3: Erstellung des IoT-Basissystems

In der dritten Phase wird die Fokussierung ganz konkret. Es geht in die Umsetzung. Das Basissystem wird erstellt. Dieses Basissystem bildet symbolisch gesprochen Ihre „Bodenplatte“.

Diese Schritte stehen in Phase 3 an:

  • Fachliche Überprüfung und Evaluierung der Anforderungen und Ausprägungen an das System
  • Umsetzung des IoT-Basissystems / Funktionsmusters
  • Bereitstellung und Installation des Ökosystems
  • Inbetriebnahme des IoT-Basissystems / Funktionsmusters
  • Überprüfung der Ziele des IoT-Basissystems / Funktionsmusters
  • Vorstellung des Funktionsmusters in den einzelnen involvierten Fachabteilungen

Unser Bestreben ist es, schnelle und wirklich messbare Zwischenergebnisse zu erzielen, statt Sie und Ihre Teams ausschließlich in lang angelegten Projekten zu binden, bei denen es teilweise oft erst nach Jahren greifbaren Output gibt. Wir begleiten Ihr Projekt von Beginn an, um unnötige Kosten zu vermeiden. Und das schon vor sie überhaupt entstehen, was durch falsche Planung beinahe immer in der Anfangsphase der Fall ist.

Ihr Interesse ist geweckt? Sie haben Fragen? Dann sprechen Sie doch einfach einmal unverbindlich mit uns, um noch detaillierter zu erfahren, wie unsere 3-Phasen-Fokus-Methode auch Ihrem Unternehmen  helfen wird. Hier finden Sie weitergehende Infos zu 3PFM und hier finden Sie die Möglichkeit der unverbindlichen Kontaktaufnahme zur Umsetzung der Methode für Ihr Unternehmen